Ich: Hallo.
Er: Hallo, was kann ich für Sie tun.
Ich: Ich hab glaube ich die Nebenhöhlen zu. Hatte ich zwar noch nie, aber wenn ich so mach, macht die Nase so und wenn ich so mach tuts hier weh...
Er: Ja dann ist das wohl so, dann nehmen Sie mal Gelohastenichtgesehen, das habe ich heute im Angebot.
Ich: Apotheken haben was im Angebot???
Er: Ja...
Ich: Das finde ich aber merkwürdig, das ist ja wie an der Käsetheke beim alltäglichen Bedarf. So unter dem Motto - ach FaktuAuakut ist heute im Angebot? Dann geben Sie mir davon doch auch noch ne Packung.
Er:...und dann sollten Sie auch noch Ibuwasweißich nehmen, das löst die Entzündung und ist auch im Angebot...
Also mal ehrlich, was ist das denn? Ich kaufe Medikamente doch dann, wenn ich sie brauche und nicht weil sie im Angebot sind...oder?
3 Kommentare:
Ich habe in näherer Verwandtschaft und Freundeskreis Personen, die MÜSSEN das so machen, wenn ich mir das Medizinarsenal ansehe. Nur achten die nicht so sehr auf Angebote....
Ah, da bedarf es wohl ein wenig der Aufklärung:
Im Grunde genommen sind Apotheker doch heutzutage eigentlich nur noch 'akademische' Händler. Von wegen Pillendrehen und Sälbchen anrühren und so.
Gerade im Hinblick auf die kommende Deregulierung im Gesundheits- und Pharmawesen, wird der Konkurrenzdruck zunehmen - siehe z.B. Internetzapotheken oder DocMorris. Somit werden nur die Apotheken eine Überlebenschance haben, die sich auch wie ein Einzelhändler verhalten und über das richtige Sortiment, mit dem richtigen Preis, zum exakten Zeitpunkt, mit dem passenden Service und einer Orientierung zum Kunden hin, die Kundenbedürfnisse zu stillen in der Lage sind.
Dazu gehören natürlich auch Werbung und Aktionen. Ich persönlich kennen einen Apotheker im Schwäbischen, der genau durch das o.e. seinen Umsatz innerhalb von 16 Monaten hat verdoppeln können. Also nicht wundern...
@ chilldogg: kenn ich die?
Kennste ;o). Schön, dass du bei mir vorbei schaust. Ich geb dir nen Tipp: Erlebnisfrisur...
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